Hoffnungslos überfüllt - der Knappenberg neben der Ruhrallee
Das tagtägliche Parkchaos im Gerichtsviertel, rund um Ruhrallee sowie Polizeipräsidium nervt seit Jahren, treibt viele Anwohner auf die Barrikaden. Rotgrün hatte in der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Ost stets versprochen, sich dem Thema zu stellen und durch intelligent gestaltete Anwohnerparkzonen den Kampf um den knappen öffentlichen Parkraum zu mildern, somit ein Plus an Wohnqualität zu schaffen. In der Dezember-Sitzung des Stadtteilparlaments folgten den Worten jetzt entsprechende Taten. Zur Aktualisierung der Datenlage nebst weiterer Konzeptentwicklung bewilligten SPD, die Grünen und BV-Mitglied Karl Krämer den städtischen Verkehrsplanern 20.000 € aus dem Haushaltstopf 2011. „Wir wissen, dass durch Parklizensierung keine neuen Stellplätze entstehen, zudem eine Mitmachgebühr anfällt, aber hier geht es um Mangelverwaltung zum klaren Vorteil der Innenstadtbewohner. Dauerfremdparker, die den City-Kragen aufgrund seines kostenlosen Parkraums plump ausnutzen, kriegen die Rote Karte bzw. müssen umsteigen auf den ÖPNV oder das Fahrrad“, so Carsten Wember, SPD-Fraktionssprecher, und Christiane Gruyters, Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen. Abschließend versichert Rotgrün erneut: Wenn erste Planungsergebnisse vorliegen, wird die Öffentlichkeit zeitnah informiert. Denn Anwohnerparkzonen sollen nur in enger Abstimmung mit den Anrainern eingerichtet werden.
Identifikation steigern mit dem jeweiligen Stadtbezirk, sich einbringen in lokale Politik- und Verwaltungsabläufe – nur zwei gewichtige Gründe für die Einrichtung eines Jugendforums auch in Innenstadt-Ost. So ließ sich die BV gar nicht lange bitten und bewilligte auf Vorschlag des Bezirksbürgermeister Udo Dammer (SPD) aus den 2011er Finanzmitteln der Vereins- und Kulturförderung 5000 € als Startkapital für dieses Projekt. Die Koordinierung der Forumsarbeit liegt in den Händen der Bezirksjugendpflegerin.