Die SPD in der Bezirksvertretung (BV) Innenstadt-Ost und die Stadtbezirksgenossen begrüßen den Verwaltungsvorschlag, ein ganztägiges Lkw-Verbot für den Durchgangsverkehr zwischen den Autobahnkreuzen Dortmund/Unna und Dortmund-West bei der Bezirksregierung in Arnsberg zu beantragen. Carsten Wember, SPD-Fraktionssprecher, und Brigitte Steins, Vorsitzende im Stadtbezirk: „Wir hoffen, dass der Rat dieser Initiative folgt und damit ein weiterer Schritt gemacht wird, die Lärm- sowie Abgassituation für die zahlreichen Anwohner spürbar zu verbessern.“ Lebens- und Wohnqualität dürfen bei allen ökonomischen Notwendigkeiten nicht unter die Räder kommen. Es ist klar, dass die beste Lösung für die B 1-Probleme immer noch die Untertunnelung darstellt, hier ist jedoch nach den juristischen Auseinandersetzungen kein Baubeginn absehbar. „Bis zum Sankt Nimmerleinstag dürfen wir aber nicht warten, deshalb müssen in der Zwischenzeit kleinere Maßnahmen weiterhelfen“, so Wember, Steins. Und die vorgelegten B 1-Aussagen der Stadt Dortmund sprechen trotz bekannter Einschränkungen durch die Straßenverkehrsordnung eine eindeutige Sprache pro Brummi-Sperre: Wahrnehmbare Immissionsverbesserung an dieser Verkehrsader, nur marginale Auswirkungen auf den Autobahnausweichstrecken. Auch Letzteres hatte für das Votum besonderes Gewicht, denn es gilt „Was du nicht willst, das man dir tu’, das füg auch keinem andern zu“!