Die rundweg positive Bilanz der Verwaltung zum Projekt Gerichtsviertel bestätigt die SPD-Süd komplett in ihrer Forderung, Parklizenzen auch für die Anwohner in den Bereichen Hainallee sowie Markgrafenstraße auszustellen. Carsten Wember, Süd-Vorsitzender: "Mehr Parkplätze für die Bewohner nördlich Hamburger Straße durch weniger Fremdparker, was will man mehr?" Die Antwort ergibt sich automatisch: Jetzt müssen die vorhandenen Vorlagen zu den Parkzonen Hainallee sowie Markgrafenstraße aus ihrem Dornröschenschlaf geholt werden. Bei dem seit Jahren zu beobachtendem Parkchaos in diesen Vierteln ist ein weiteres Abwarten nicht akzeptabel. "Fehlende Personalkapazitäten dürfen natürlich kein Umsetzungshindernis sein. Dann ist Politik zwingend gefordert, diese Hürden aus dem Weg zu räumen. Und eine bislang nur vage skizzierte neue Tiefgarage eines hier ansässigen Unternehmens kann sicherlich kein Allheilmittel für das Gesamtproblem sein", so Wember. Die SPD-Süd lässt bei diesem Thema aus guten Gründen nicht locker. Ein erster politischer Schritt konnte schon in der April-Sitzung des Stadteilparaments getan werden. Hier stimmte Rotgrün nicht nur für die Reanimierung der Analysen aus 2014, sondern forderte auch, Bauvorhaben auf der ehemaligen Kronenfläche in diesen Ausarbeitungen ergänzend zu berücksichtigen.