Rotgrün in der Bezirksvertretung begrüßt Ausweitung des Anwohnerparkens
Nachdem die Ausweitung der Parklizenzierung lange Jahre von der Verwaltungsspitze verhindert worden ist, begrüßen die BezirksvertreterInnen von SPD und Bündnis90/Die Grünen, dass es nun zu einem Umdenken gekommen ist. Mit dem Hinweis auf die Auseinandersetzungen bei der Einführung der Parklizenzierung rund um die Chemnitzer Straße Ende der 1990er-Jahre wurden alle Forderungen nach neuen AnwohnerInnenparkzonen abgebügelt.
Christiane Gruyters, Fraktionssprecherin der GRÜNEN: „Gerade die Situation an der Chemnitzer Straße hat gezeigt, dass alle Schreckensszenarien, die damals an die Wand gemalt wurden, nichtig waren. Wer sich im Viertel umschaut, sieht, dass die Geschäftswelt keinen Schaden genommen hat.“ Carsten Wember, Fraktionssprecher der SPD, ergänzt: „Deshalb setzen sich SPD und GRÜNE schon seit Jahren für die Einrichtung neuer AnwohnerInnenparkzonen im Gerichtsviertel, rund um die Markgrafen und die Hainallee ein. Jetzt wird ein Wahlversprechen umgesetzt.“
Diese zum Teil sehr dicht bebauten Viertel sind besonders stark von Parksuchverkehren und Parkplatznot betroffen, da diese citynahen Bereiche auch von Auswärtigen gern zum Abstellen der Autos genutzt werden. Aus diesem Grund haben sich Anwohnerinnen und Anwohner in der Vergangenheit wiederholt an die Bezirksvertretung gewandt, damit das Bewohnerparken dort eingeführt wird.
Im Dezember 2010 hat die Bezirksvertretung schließlich Mittel in Höhe von 20 000 Euro bereitgestellt und im November 2011 weitere 15 000 Euro vorgesehen, um entsprechende Konzepte erarbeiten zu lassen. Gruyters und Wember: „Wir begrüßen es sehr, dass nach mehr als zwei Jahren diese Konzepte nun endlich in der Bezirksvertretung vorgestellt werden und wir endlich die Parkplatznot in den betroffenen Gebieten ein wenig lindern können. Die AnwohnerInnen werden in mehreren Veranstaltungen vor Ort über alle Details informiert und können sich somit aktiv einbringen.“