Verwaltung bestätigt immens hohen Parkdruck
Das Fazit der vom Stadtplanungsamt durchgeführten und in der Bezirksvertretung Innenstadt-Ost jetzt vorgestellten Parkraumerhebung für den Bereich Polizeipräsidium lässt für die SPD-Süd nur einen Schluss zu: Um das tägliche Parkchaos zu mildern und damit Wohnqualität zu sichern, sollen weitere Anwohnerparkzonen eingerichtet werden. Bei einer Spitzenauslastung von bis zu 120 % müssen die rd. 1000 amtlich gezählten öffentlichen Stellplätze zwischen Hohe Straße und B 54 überwiegend den Anrainern zur Verfügung stehen. „Wir wissen, dass unser Reglementierungsvorschlag keinen zusätzlichen Parkraum schafft, für die freiwillige Teilnahme eine Gebühr fällig ist und eine Parkplatzgarantie nicht gegeben werden kann. Wesentlich ist aber, und das muss jedem klar sein: Diese Form der Stellplatzbewirtschaftung ist die einzige realistische Möglichkeit, den Zugriff auf vorhandene Flächen anwohnergerecht zu optimieren. Als Alternative bieten sich nur noch Quartiersgaragen an, aber woher Geld und Bauland nehmen“, so Carsten Wember, Vorsitzender der SPD-Süd. Es ist nicht länger akzeptabel, dass die augenscheinliche Fremdfrequentierung des Areals durch Citybesucher, Berufspendler oder bei BVB-Heimspielen den hohen Motorisierungsgrad im Viertel noch verschärft und die Leidensfähigkeit der Bewohner immer wieder auf die Probe stellt. Nach Einschätzung der Verwaltung verbessert eine moderne Parkraumregelung tagsüber die Chance auf einen freien Stellplatz deutlich. Carsten Wember abschließend: „Die Lösungsansätze der Analyse unterstützen wir in Gänze und unser weiteres politisches Vorgehen werden wir wie bislang mit allen Betroffenen eng abstimmen. Überraschungseffekte sind ausgeschlossen.“